Die Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus (HDS) e. V. versteht sich als Scharnier zwischen Wissenschaft und praktischer Politik. Erst durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen können Problemlösungen für die praktische Umsetzung gefunden werden. Auf der letzten Herbsttagung der HDS in Birkenwerder bei Berlin haben Tobias Kühne (Vorstand der HDS) und Dr. Klemens Wittebur deshalb vereinbart, im Sommer 2016 eine weitere Tagung in NRW durchzuführen, mit dem Ziel sich mit der prekären Beschäftigungssituation der vielen – zumeist jungen – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung wurde durch das FIAP unterstützt und fand am Montag, 6. Juni 2016 im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt. Zu Beginn gab Dr. Rüdiger Klatt einen allgemeinen Überblick zum Thema und stellte die Forschungsergebnisse des FIAP zur Thematik dar. Im Anschluss wurde in einer Podiumsdiskussion zwischen Anna Hullermann (Juso-HSG), Wolfgang Möllers (AGS), Dr. Klemens Wittebur, Antonia Kühn (DGB NRW) und Dr. Rüdiger Klatt (FIAP) die verschiedenen Aspekte der prekären Beschäftigung näher diskutiert. Hierbei wurde insbesondere auch auf den Einfluss neuer Technologien auf den Arbeitsmarkt eingegangen.

Sowohl die zahlreichen Gäste als auch die Organisatoren sahen zahlreiche Herausforderungen und Optimierungsbedarfe besonders für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt. Insgesamt konnte ein positives Fazit der Veranstaltung gezogen werden und der Diskussionsbedarf der Thematik noch einmal verdeutlicht werden.

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Dr. Rüdiger Klatt stellt die prekäre Beschäftigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor