In der vergangenen Woche erarbeitete das Future4VET-Team gemeinsam mit der dritten Arbeitsgruppe des griechischen Bildungsministeriums zur deutsch-griechischen Berufsbildungskooperation, begleitet von Olga Kafetzopoulou und Evangelia Panta vom griechischen Bildungsministerium, Vorschläge zur Integration von Entrepreneurship-Elementen in die Berufsbildung in Griechenland.
Das Projekt organisierte zu diesem Thema ein dreitägiges Workshop-Programm in Berlin, das einerseits die Perspektive der deutschen und griechischen Sozialpartner auf das Thema widerspiegelte, andererseits aber auch anhand vieler praktischer Beispiele aufzeigte, wie die deutsche Berufsbildung mit dem Thema umgeht.
Im Mittelpunkt standen unternehmerische Kompetenzen und Selbstständigkeit, aber auch Herausforderungen wie Innovationstransfer und Transformation. Auch die Unterschiede zwischen betrieblicher und schulischer Ausbildung wurden diskutiert. Es wurde deutlich, dass Griechenland und Deutschland das Thema auf Augenhöhe diskutieren. In beiden Ländern sind noch viele Anstrengungen notwendig, um das Thema zufriedenstellend in die berufliche Bildung zu implementieren.
Das Thema wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil der deutsch-griechischen Berufsbildungszusammenarbeit sein und hoffentlich Entwicklungen in beiden Berufsbildungssystemen anstoßen.
Im November wird das griechisch-deutsche Team die Ergebnisse aller drei Studienbesuche in einem Workshop in Athen diskutieren. Gemeinsam mit den relevanten Akteuren in Griechenland wird das Projekt die Umsetzung der Ergebnisse unterstützen.
Wir danken den Unterstützern in Berlin, Ramona Neuse und Eva Zimmermann vom DLR, Janina Mitwalli vom ZDH, Tobial Bolle vom DIHK und Ulrich Nordhaus vom DGB, die das Programm organisatorisch und inhaltlich begleitet haben. Aber vor allem auch Anne Sieber und Katharina Weiß von cobra.net und Christiane Karn von IW Junior, einige Berufsschullehrer und Schülerväter aus Berlin, Robert Drewniki von der IG Metall, Nikos Koutrakis vom Fraunhofer IPK, Joachim Weffers von der IGBCE und Kerstin Wiktir, Rebecca Berg, Michael Schweickardt von der HWK Berlin gaben wichtige Impulse für die Diskussion.