Arbeit in der Wissensökonomie

„Wissensarbeit“ ist zur dominanten Gestalt moderner Ökonomien geworden. Schätzungen, z.B. der BAuA, gehen davon aus, dass bereits heute 70-80% aller Beschäftigten und Selbständigen „Wissensarbeiter“ sind. Die Dominanz von Wissensarbeit gilt branchenübergreifend und (nahezu) unabhängig vom Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Kaufleute und technische Assistenten, Ingenieure und Mediendienstleister, Informatiker und Verwaltungsangestellte vereinen heute Arbeitsanforderungen und -bedingungen, die sich signifikant von denen früherer, industriell oder handwerklich geprägten Ökonomien unterscheiden. Die zunehmende Digitalisierung der Arbeit verstärkt den Wandel der Arbeit und bietet Chancen, birgt aber auch Risiken. Beschäftigte müssen dabei unterstützt werden, Potenziale neuer, digitalisierter Wissensarbeit zu nutzen und Risiken zu meiden.

Das FIAP untersucht die Grundlagen der Arbeit in der Wissenökonomie und entwickelt Modelle und Konzepte für eine kreativitäts- und gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung am Institut gilt der Unterstützung neuer, digitalisierter und globalisierter Arbeitsbedingungen.