Noch ist die Corona-Krise nicht vollständig überwunden, aber es gibt Erleichterungen und Lockerungen, auch in der Pflege. In den stationären Einrichtungen der Altenpflege hat sich seit Mitte Mai der Alltag normalisiert, die Bewohner*innen dürfen nach langen Wochen ohne Kontakt nach „draußen“, wieder Besuche empfangen. Auch das Team von Agile Pflege darf wieder in die Einrichtungen, um angekündigte Qualifizierungen vor Ort durchzuführen, um die im Projekt vorgesehenen Ziele voranzubringen.

„Es ist schon seltsam, wenn man vor dem Betreten der Einrichtungen Fieber messen, einen Fragebogen zur Gesundheit ausfüllen muss und dann zum Schulungs- oder Besprechungsraum geleitet wird“ sagt Romina Große, Projektleitung des FIAPs, „aber Sicherheit geht vor und wir freuen uns, unsere Mission im Projekt wieder aufnehmen zu können!“

Das Agile Pflege Team arbeitet aktuell daran, alle Zielgruppen des Projekts aus den Pflegeeinrichtungen der Kooperationspartner wieder ins Projekt-Boot zu holen. Die erste Inhouse-Teamentwicklungsmaßnahme für Betreuungskräfte ist bereits Ende Mai gestartet. Das Angebot für die Unterstützung zukünftiger Führungskräfte wird ab Mitte Juni wieder aufgenommen und auch die geplante Prozessbegleitung, ein wichtiger Baustein des Projekts, wird in angepasster Form wieder aufgenommen. Natürlich finden sämtliche Aktivitäten unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsvorschriften statt, aber das ist kein Problem, denn Abstand halten hat sich bei den Beschäftigten in der Pflege eingeprägt.

Das Projektteam freut sich besonders über das positive Feedback der teilnehmenden Pflege- und Führungskräfte zur Fortführung der Qualifikationen und aller weiteren Angebote. Alle sind froh, dass Mitarbeiterentwicklung und Weiterbildung wieder stärker in den Fokus rücken und dass die bereits angestoßene Fachkräfteentwicklung im Projekt wieder Fahrt aufnimmt.