Gelsenkirchen. Die „Gelsenkirchener Gespräche zu Migration und Arbeit“, die in Zusammenarbeit des Projektes SELMA mit dem Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen initiiert wurden, haben am Dienstag den 06.03. eine bunt gemischte Gruppe von Flüchtlingen Arbeitsvermittlern und Interessierten im Wissenschaftspark zusammengeführt. Ziel war es, die Herausforderungen bei der Kompetenzentwicklung und der Arbeitsintegration von Zuwanderern aus der Sicht von Flüchtlingen zu diskutieren. Die Forschungsergebnisse aus dem Projekt SELMA, insbesondere in Bezug auf die Diskrepanz zwischen den Erwartungen inländischer Akteure auf dem deutschen Arbeitsmarkt und den individuellen Vorstellungen und Interessen der Zugewanderten, boten den Hintergrund für die Diskussion.
Zwei Stunden lang diskutierten die Gäste und Podium miteinander, wie Arbeitgeber und Zuwanderer besser zueinander finden können. Trotz verschiedenster Hintergründe und Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen alle am Ende zu einem zentralen Ergebnis: Die wichtigste Herausforderung ist ein gemeinsames Umdenken und ein gemeinsames Gestalten der Chancen und Potenziale von Zuwanderung. Dazu muss eine neue gemeinsame Kultur auf den unterschiedlichen Ebenen der deutschen Gesellschaft und bei den Zuwanderern entstehen. Die ersten Schritte dazu sind gemacht. Mit diesem vorsichtig optimistischen Blick schaut auch das Projektteam von SELMA und sein Netzwerk aus Geflüchteten, Unternehmen und Arbeitsvermittlern in die Zukunft und freut sich, im nächsten Monat Dr. Özlem Yildiz bei den “Gelsenkirchener Gesprächen zu Migration und Arbeit” begrüßen zu dürfen!
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