31.05.2022
Wohin geht die Reise in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit nach der Corona-Pandemie und im Zeichen des Ukraine-Krieges?
Auf Einladung von Stefan Schneider (Referatsleiter Internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung, BMBF) und Hannes Barske (DLR-Projektträger Internationalisierung der Berufsbildung) traf sich am 31.5.22 unter dieser Fragestellung die Community der internationalen Berufsbildungsexperten aus ganz Deutschland in Bonn – zum ersten Mal nach 3 Jahren im Rahmen einer Präsenzveranstaltung.
Noch ist unklar, wie sich die internationalen Berufsbildungszusammenarbeit (iBBZ) zukünftig definiert und aufstellt: Welche Rolle spielen Digitalisierung und Klimaschutz als Leitlinien zukünftiger Kooperationen in der Bildungszusammenarbeit? Werden partnerschaftliche und wertegeleitete Länderkooperationen auf Augenhöhe (noch) wichtiger? Wie gestalten wir zukünftig die Zusammenarbeit mit autokratischen Systemen, mit denen wir ökonomisch verbunden sind? Welche Ressourcen stehen für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit zukünftig überhaupt noch zur Verfügung?
Auf diese Fragen konnte auch die Konferenz keine abschließenden Antworten geben. In der Ankündigung der neuen Förderrichtlinie cooperationVET, die Mitte 2022 erscheinen soll, wurde zumindest deutlich, dass es weitergeht.
Gemeinsam mit unseren Kolleg*innen Katerina Panagiotou von der DGIHK, Romina Große, Silke Steinberg und Rüdiger Klatt (FIAP) sowie Hannah Frey und Tobias Bolle (beide DIHK) (siehe Foto, v.l.n.r.) freuen wir uns, dass zumindest die erfolgreiche Berufsbildungszusammenarbeit mit Griechenland, die wir im Rahmen des BMBF-Projektes Graeducation (www.graeducation.org) aufgebaut haben, weitergeführt wird.