TECSOL – Startschuss für den Pilotkurs zum internationalen Schweißfachmann nach Normen des Internationalen Instituts für Schweißen (IIW) in Indaiatuba, Brasilien
Am Montag den 04.11.2019 eröffneten die Verbundpartner des Projekts TECSOL, mit Unterstützung der AHK São Paulo, offiziell den Pilotkurs zum internationalen Schweißfachmann (SFM/IWS) nach Normen des IIW bei Lincoln Electric in Indaiatuba.
Im Rahmen des Kurses haben 12 Teilnehmer*innen fünf großer Unternehmen aus dem Großraum São Paulo die Möglichkeit die international geforderten Kenntnisse für Schweißaufsichtspersonen zu erlangen. Die Teilnehmer*innen werden im Verlauf eines halben Jahres für sechs Wochen von ihren Unternehmen freigestellt, um an den vorgeschriebene theoretischen sowie praktischen Präsenzveranstaltungen des Kurses teilzunehmen. Lincoln Electric stellt uns dafür seine Seminarräume und kürzlich neu eröffnete Schweißwerkstatt in Indaiatuba zur Verfügung. Dies bietet eine besonders moderne Infrastruktur für den praktischen Teil der Qualifizierung. Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer*innen das Diplom zum IWS, das als Voraussetzung für Schweißaufsichtspersonen in einem Fertigungsbetrieb gilt.
Während der offiziellen Eröffnung des Pilotkurses wurde das Memorandum of Cooperation zwischen den Projektpartnern und dem Kooperationspartner Lincoln feierlich unterzeichnet. Anschließend führte SLV die Teilnehmer*innen in das Qualifizierungs- und Zertifizierungssystem des IIW sowie den geplanten Kursverlauf ein.
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Luiz Gimenes, der während des Kurses als Dozent sowie als Tutor tätig sein wird, stellte SLV sein E-Learning System vor und erprobte es mit allen Teilnehmer*innen. Anschließend startete der Kurs zum IWS offiziell inhaltlich.
Das FIAP nutzte die Gelegenheit für teilnehmende Beobachtungen und führte erste Interviews zur Erwartungshaltung mit den Teilnehmer*innen.
Zur besseren Vernetzung der Teilnehmer*innen fand am ersten Abend der ersten Kurswoche ein gemeinsames Abendessen statt. Dies ermöglichte auch den Projektpartnern ein persönliches Kennenlernen mit den Teilnehmer*innen, welches für die zukünftige Zusammenarbeit sehr wertvoll ist.